Was tun bei roten Äderchen?
Was ist eine Couperose?
Gerötete Wangen durch erweiterte Äderchen (Teleangiektasien) kennzeichnen die Couperose.
Couperose wird oft als frühe Form der Rosacea gesehen. Im Gegensatz zur Rosacea ist die Couperose jedoch keine Krankheit. Eine genetisch bedingte Erweiterung der Gefäße durch eine Gefäß- und Bindegewebsschwäche verursacht die typischen Rötungen der Gesichtshaut. Wie kommt das? Den Gefäßen fehlt es an Elastizität, sie können sich nicht mehr zusammenziehen. Es entsteht eine winzige Blutstauung. Diese Rötungen können auch wieder abklingen.
Wie auch bei der Rosacea werden die Rötungen von empfindlicher, trockener und evtl. auch juckender Haut begleitet.
Wie entsteht eine Couperose?
Genaue Ursachen zur Entstehung einer Couperose sind nicht bekannt. Man geht davon aus, dass erbliche Faktoren eine Rolle spielen. Ebenso können Krankheiten wie z. B. Adipositas Auslöser einer Couperose sein.
Falsche Hautpflegeprodukte können die Entstehung einer Couperose ebenso begünstigen, zum Beispiel durchblutungsfördernde Inhaltsstoffe. Duftstoffe können allergische und irritierende Reaktionen hervorrufen. Besonders zu beachten ist die Verwendung milder Reinigungssubstanzen. Denn enthaltene Tenside können Proteine und Fette (Lipide) in der obersten Hautschicht abbauen und die natürliche Hautbarriere schwächen. Die Haut ist anfälliger gegenüber Reizstoffen.
Was hilft bei einer Couperose?
Bei einer Haut mit erweiterten Äderchen im Gesicht sollte man auf die geeignete Pflege achten. Gefäßstärkende, beruhigende und schützende Inhaltsstoffe bieten eine gezielte Behandlung der geröteten Haut. So wirkt beispielsweise Rosskastanienextrakt gefäßstärkend und verbessert erweiterte Äderchen. Zypresse, Arnika, Malz und Weißwurz in Kombination hellen Rötungen auf und stärken die arteriellen Gefäßwände. Panthenol beruhigt die Haut und spendet Feuchtigkeit.
Das sollten Sie vermeiden:
- Ausgiebiges Sonnenbaden
- Hohe Temperaturen (heiße Sauna)
- Starke Temperaturschwankungen
- Scharfes Essen
- Alkohol
- Nikotin